Die Adventszeit hat begonnen, Adventskalender werden geöffnet. Doch was bedeutet Advent eigentlich? Heute beschäftige ich mich mal damit, wie wir ankommen. Denn Advent hat viel mit der Ankunft zu tun.
Die Ankunft des Herren
Das Wort Advent kommt vom lateinischen adventus. Übersetzt bedeutet es Ankunft. Entsprechend heißt das lateinische Verb advenire auch ankommen. Gemeint ist damit ursprünglich die Ankunft des Herrn. Denn schließlich warten wir in der Adventszeit auf das Weihnachtsfest, das die Geburt Jesu Christi symbolisiert. Der Sohn Gottes ist als Kind in der Krippe auf der Welt angekommen.
Am Ziel ankommen
Wenn wir irgendwo ankommen, haben wir ein Ziel erreicht. Das kann ein bestimmter Ort am Ende eines Weges sein. Aber wir kennen es auch im übertragenen Sinne. Wir erreichen ein Ziel, wenn wir eine Aufgabe erledigt haben oder wenn wir etwas verbessern möchten und das geschafft haben. Daher ist so eine Ankunft meistens etwas Positives. Das gilt natürlich genauso für die Ankunft des Herrn, sofern wir den religiösen Hintergrund des Weihnachtsfestes beachten.
Das Ziel motiviert auf dem Weg
Der Weg zum Ziel ist nicht immer leicht. Eine verspätete Ankunft von Bahn oder Bus sorgt zum Beispiel leicht für Frust. Auf einer langen Wanderung tun irgendwann die Füße weh. So manch eine Aufgabe ist schwierig zu lösen. Dann wünschen wir uns erst recht, endlich anzukommen. Der Blick auf das bevorstehende Ziel kann uns dabei motivieren. Manche sagen sogar, der Weg sei das Ziel.
Noch mehr Bedeutungen
Das Wort ankommen hat noch weitere Bedeutungen oder Verwendungsmöglichkeiten. Insbesondere jüngere Menschen machen sich oft Gedanken darüber, wie sie bei anderen ankommen. Dann geht es nicht darum, diese Anderen zu treffen, sondern um Beliebtheit, Ausstrahlung und ein gutes Image. Umgekehrt kann man auch bei sich selbst ankommen. Zufriedene Menschen strahlen Ruhe aus. Sie tun damit etwas für ihr Wohlbefinden oder moderner ausgedrückt ihre mentale Gesundheit.