So oft sitzen wir – sprachlich gesehen

Du sitzt wahrscheinlich gerade irgendwo, während du diesen Beitrag liest, egal ob auf dem Stuhl, dem Sofa oder auf der Wiese. Denn wir sitzen meistens, wenn wir nicht in Bewegung sind. Aber wusstest du, dass aus diesem einfachen Wort für eine Körperhaltung ein umfangreiches Wortfeld entstanden ist? Das zeige ich euch mit einer kleinen, fiktiven Geschichte.

Fordernde Katastrophe, rennende Zeit: Wo die Personifikation (nicht) sinnvoll ist

Wir lesen diese Personifikation immer wieder. Egal ob Hochwasser oder Erdbeben, jede Katastrophe fordert Opfer, manchmal sogar Todesopfer. Dieser Ausdruck ist in den Medien längst zu einer Floskel geworden und die meisten Journalisten nutzen ihn, ohne darüber nachzudenken. Sinnvoll ist er trotzdem nicht. In der Literatur und der Werbung kann die Personifikation ihren Zweck erfüllen, aber bei Katastrophen ist sie unangemessen. Werfen wir mal einen genaueren Blick auf dieses rhetorische Stilmittel.

Mit der Lüge stirbt die Wahrheit

Die Lüge beschädigt die Wahrheit und die Glaubwürdigkeit. Das wusste schon der römische Dichter Phaedrus. Aus seiner Fabel Lupus et Vulpes Iudice Simio stammt nämlich ein Satz, der das Problem auf den Punkt bringt: „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht.“ Lügen können uns auf mehreren Ebenen negativ beeinflussen. Sie erschweren den persönlichen Umgang auf privater Ebene, sorgen für Probleme in der Politik und Wirtschaft und können im schlimmsten Fall Leben kosten. Welche Arten von Lügen gibt es? Was haben sie mit Fälschungen, Verschwörungstheorien und Fake News zu tun? Wie kann man sie erkennen und im besten Fall verhindern? Darum geht es in diesem Beitrag.